Reimportwagen - Was Sie über EU-Neuwagen & Co. wissen sollten!

Der Kauf eines EU-Neuwagens wird momentan immer beliebter. Hierbei sind für viele Kunden besonders die zahlreichen Vorteile eines Importwagens ausschlaggebend. Auch, dass hierbei die gute Qualität der favorisierten Modelle nicht leidet erfreut viele Käufer auf dem deutschen Markt. Doch was gilt es beim Kauf eines Reimportwagens bzw. Eines EU-Neuwagens zu beachten? Wir klären einige der wichtigsten Fragen und geben Ihnen wichtige Tipps für Ihren Kauf mit!

Was sind Reimporte/EU-Neuwagen?

Von Reimporten spricht man, wenn ein Fahrzeug, welches vom Hersteller ursprünglich für einen ausländischen Markt produziert wurde, in ein anderes Land importiert wird. Durch diese Einfuhr des Fahrzeuges umgeht der Importeure bzw. Der Käuferdas Verkaufsnetz und die jeweiligen Preisvorgaben des Herstellers und kann somit in der Regel deutliche Preisnachlässe erhalten.

Unter EU-Neuwagen versteht man einen einfacheren Import, welcher die günstigen Preisnachlässe beim Kauf in einem anderen EU-Markt nutzt. Das Fahrzeug wird jedoch bei einem EU-Neuwagen erst in dem Importland angemeldet. Dabei stellt sich beispielsweiseDeutschland als ein eher teures Land für einen Neuwagenkauf heraus, was den Trend zum Kauf von EU-Neuwagen antreibt. Nimmt man zum Beispiel den Kauf eines Neuwagens in Dänemark, dann können sich aus steuerlichen Differenzen durch denImport bis zu 30% Einsparungen erzielen. Nachfolgend lesen Sie, was Sie allerdings beim Kauf von Reimporten bzw. EU-Neuwagen beachten sollten. 

Ausstattung der EU-Neuwagen

Durch die unterschiedlichen gesetzlichen Gegebenheiten und den Ansprüchen des Marktes im ausländischen Markt kann es durchaus zu Unterschieden in der Ausstattung des Fahrzeuges kommen. Grundsätzlich sind diese Unterschiede besonders beiEU-Neuwagen eher gering verglichen zum deutschen Automobilmarkt. Dennoch kann es vorkommen, dass beispielsweise Extras, die auf dem deutschen Markt serienmäßig vorhanden sind, beim Reimport fehlen. Hier sind zum Beispiel wichtige Ausstattungenwie ESP oder auch Seitenairbags zu nennen, die zwar in Deutschland in vielen Fällen beim Kauf direkt dabei sind, in anderen Ländern jedoch nicht selbstverständlich in der Serienausstattung angeboten werden. Anders können jedoch beispielsweisein südländischen Ländern eher Klimaanlagen serienmäßig im Paket vorhanden sein als eine vorinstallierte Sitzheizung. Sie können sich jedoch sicher sein, dass in Deutschland vorgeschriebene Extras durch die EU Gesetzgebungvorhanden sind. 

EU-Neuwagen und Garantie

Zu aller erst: Die Herstellergarantie bleibt bestehen, unabhängig aus welchem europäischen Land das Importfahrzeug stammt.  Eine Garantieverlängerung von Reimportfahrzeugen bieten zusätzlich viele deutsche Autohäuser an.Wichtig ist jedoch in den Einzelheiten des Serviceheftes genau hinzusehen: Wichtige Kenndaten, wie die Fahrgestellnummer, das Auslieferungsdatum (ausschlaggebend für den Startpunkt der Garantie) sowie ein gültiger Stempel des Autohändlers,welcher die Auslieferung durchgeführt hat. Sind diese drei Aspekte aufgeführt, so können Sie deutschlandweit den Service jeder freien Werkstatt nutzen. Bei Reparaturen sollten Sie darauf achten, dass hier stets Originalteile eingesetztwerden. Generell gilt bei Reparaturen, dass auch bei Reimporten der Kundendienst von jeder Vetragswerkstatt oder eben auch einer freien Werkstatt in Anspruch genommen werden kann. 

Falls Sie bei Ihrem Reimportfahrzeug Mängel entdecken, so gilt zunächst zu klären, ob das Fahrzeug vom Importeur vermittelt oder verkauft wurde. Falls der Importeur ausschließlich der Vermittler ist, so müssten Sie sich an denAutohändler im Ausland wenden, von welchem der Wagen stammt. Ist der Importeure auch der Verkäufer, so gelten die gleichen Bestimmungen wie bei einem „normalen“ Neuwagenkauf. 

Preisvorteile bei Reimporten

Wie bereits erwähnt, können bei einem Kauf eines Reimportwagens durchschnittlich Nachlässe in Höhe von 30 Prozent gegenüber dem Listenpreis auf dem deutschen Markt entstehen, in manchen Fällen sind es sogar bis zu 40 ProzentPreisvorteil. Obwohl mittlerweile die Preisunterschiede zwischen den einzelnen EU-Staaten nach und nach geringer werden, existieren dennoch bei vielen Modellen noch erhebliche Spielräume. Die Preisunterschiede kommen zum Beispiel im Ausland zuStande, wenn hier die Kaufkraft geringer ist und beispielsweise ein Modell, welches in Deutschland einen guten Marktwert besitzt, im Ausland für einen geringeren Preis angeboten wird. 

Sonstige Tipps für EU-Importe

Auch Reimportwagen lassen sich gut finanzieren. Das Leasing beispielsweise ist bei vielen Händlern zu günstigen Konditionen möglich.
Zum Thema Qualitätsunterschiede ist zu sagen, dass die EU-Neuwagen den gleichen Standards derQualität unterliegen wie in Deutschland. Natürlich können hier Unterschiede in der Ausstattung vorliegen, dies bemängelt aber nicht die Qualität des Fahrzeuges, da diese meist aus ein und dem selben Werk des Herstellers stammen. 

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Ihr Rolf Automobile